Ist Geld männlich?
Muss Geld verdienen zwangsweise frei von Freude sein?
Und dürfen wir durch unser Seelenbusiness wohlhabend oder gar reich werden?
Diese Fragen beschäftigen mich, seit ich selbständig bin. Und ganz besonders seit ich 5Rhythmen® Lehrerin bin und damit meinen Seelenauftrag lebe.
Meine Devise ist die Win to Win Beziehung. Was heißt das?
In meinem Seelenbusiness gebe ich den Menschen kraftvolle Impulse, die in ihrem Leben einen unschätzbaren Wert entfalten, wenn die Menschen sie in ihren Alltag übertragen wollen: Dafür miete ich Räume und gehe Geschäftspartnerschaften ein. Und von all dem will das Finanzamt ein Stück des Kuchens abbekommen.
Ich bringe zurück in die Ganzheit, was zuvor auseinandergefallen war und erschaffe ein Feld der Ausdehnung.
Als Unternehmerin treffe ich täglich Entscheidungen, gehe Risiken ein, lasse los und übe mich in Geduld. Manchmal sitze ich fest, weil Ängste mich daran hindern weiterzugehen. Ein anders Mal bin ich wütend, weil meine Grenzen ausgetestet werden. Ich erlebe Phasen der Verzweiflung, wenn mal wieder Ebbe ist und freue mich, wenn die Flut kommt, weil meine Angebote angenommen werden. Doch immer erfüllt mich tiefe Dankbarkeit, wenn ich zurückblicke auf das, was ich erschaffen habe.
Geld spielt dabei eine gewichtige Rolle. Unsere Beziehung zum Geld ist eine wundervolle Möglichkeit zu wachsen. Und gerade diese Möglichkeit scheuen viele. Sie haben eine Heidenangst vor dem Finanzamt, vor den Steuern und bleiben deshalb unter der Umsatzsteuergrenze. Sie begrenzen sich selbst. Sie haben noch nicht verstanden, dass wir hier auf der Welt sind, um uns auszudehnen und nicht um uns selbst zu begrenzen.
Das bedeutet, dass wir auf der Welt sind, um Geld zu verdienen.
Ein Gewerbe ist, laut Finanzamt, durch die klare und nachhaltige Absicht definiert, mit dieser Tätigkeit Gewinne zu erzielen. Ob uns das Gewerk am Herzen liegt, spielt dabei keine Rolle.
Oft wird behauptet, Geld sei männlich. Kalt, gefühlslos, hart.
Das Gegenteil ist der Fall: Um Geld ranken sich die Emotionen, die sich zu Glaubensätzen, ganzen Glaubensbekenntnissen verflechten.
Ist Geld also weiblich? Frauen sammeln, lassen wachsen, und sie gebären. Dann wäre dies die natürliche Schlussfolgerung. Geld ist weiblich.
Und schon sind wir im Entweder-Oder, vornehmer ausgedrückt in der großen Dualität gefangen.
Geld ist beides, sowohl männlich als auch weiblich! Gerade deshalb erleben wir Geld oft als Chaos.
Machen wir ein Experiment. Nehmen wir eine andere Haltung zum Geld ein:
Geld will zu uns, zu anderen, durch das Leben fließen.
Geld braucht ein Zuhause, wo es sich wohlfühlt, anerkannt und gepflegt wird.
Geld repräsentiert den Wert, den unsere Arbeit und unsere investierte Zeit für unsere Kunden entfaltet.
Geld schenkt uns Struktur und Klarheit.
Geld ist das Auge der Ruhe im Sturm des Lebens.
Geld erlaubt uns das Leben in seiner Fülle zu genießen.
Geld ist Frieden und Freiheit.
Wie verändert sich dadurch deine Haltung zum Leben?
Würdest du als Unternehmerin
- andere Entscheidungen treffen,
- dir andere Ziele setzen,
- dir deinen Profit als angemessene Entlohnung gönnen,
- deine Preise anders festsetzen,
- deine Wünsche aus dem Käfig fliegen lassen,
- deine Geschäftsbeziehungen neugestalten?
Für mich ist es ein besonderes Lob, wenn eine Geschäftspartnerin sagt: „Du bist wirklich eine Geschäftsfrau. Ich schätze es sehr, mit dir zu verhandeln.“
Wie ist es für dich?
Wie wohl fühlst du dich mit deinen Entscheidungen?
Fühlst du dich deinem Wert entsprechend entlohnt?
Und somit gebe ich dir meine Antwort auf die Eingangs gestellten Fragen:
Geld verdienen darf Freude machen, darf pure Freude sein.
Und wir dürfen nicht nur, wir sollen, wir müssen durch unser Seelenbusiness wohlhabend und reich werden. Damit sich der Reichtum der Seelen ausdehnt.