Sie

schmiedet den Ring der Zeit
im mondlichen Kreis.

Sie schöpft neues Leben,
nährt es, gebärt es,
wiegt es zum Lied der Gezeiten.
Sie weiht es dem Wind des Wandels,
lässt walten, was geschehen will.

Kein eitler Versuch zu begreifen.
In ihren Tänzen und Gesängen,
in Atem, Schweiß und Tränen,
wird sie umschreiben,
wie sie ihr ganzes Wesen,
die Fülle ihrer Macht erspürt.

Sie wurzelt in der Freude,
Knospe des Künftigen
Gefaltet von der Ewigkeit.

Joachim P. Harms – für die Vision der Frauen

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